Die Fraunhofer-Allianz Batterien
Erfahren Sie mehr über unsere Forschung im Imagefilm der Fraunhofer-Allianz Batterien.
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Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI
Im Batterie-Update begleiten Forschende des Fraunhofer ISI aktuelle Debatten und Fragen rund um Batterieforschung, -produktion und -entwicklung. Entlang der gesamten Batteriewertschöpfungskette – also von Rohstoffen über Komponenten, die Batteriezelle und Batteriemärkte bis hin zum Recycling – werden relevante Themen aufgegriffen und kritisch diskutiert.
Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI
Die Fraunhofer-Institute ICT, IPA, ISI und die Fraunhofer-Einrichtung FFB haben eine Studie zur Entwicklung von Lithium-Ionen-Batterie-Zellformaten vorgelegt. Darin werden die wichtigsten Trends zu Batterie-Chemie, Zellformaten, Zellproduktion und Sicherheit betrachtet und den Anforderungen verschiedener Batterieanwendungen gegenübergestellt. Besonderes Augenmerk liegt auf den Ankündigungen der Automobilhersteller, z.B. zu großformatigen Zellen.
Die im Kontext des »FoFeBat«-Projektes entstandene Studie stellt ein Update der 2017 erschienenen Fraunhofer-Studie »Entwicklungsperspektiven für Zellformate von Lithium-Ionen-Batterien in der Elektromobilität« dar.
Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI
Die Feststoffbatterie-Roadmap Solid-State Battery Roadmap 2035+ betrachtet ein weites Spektrum von der Material-, Komponenten- und Zell- bis hin zur Anwendungsebene. Darin werden bestehende sowie neueste Forschungserkenntnisse kritisch bewertet und die Entwicklungspotenziale von Feststoffbatterien mit denen etablierter Lithium-Ionen-Batterien für den Zeitraum der kommenden 10 Jahre verglichen. Die Roadmap zeigt: Feststoffbatterien haben viel Potenzial, müssen ihre Kommerzialisierbarkeit aber in den kommenden fünf Jahren unter Beweis stellen.
Fraunhofer-Einrichtung Forschungsfertigung Batteriezelle FFB
Ein neuer Umfeldbericht der Fraunhofer FFB befasst sich mit Natrium-Ionen-Batterien als alternative Batterietechnologie. Die Forschenden untersuchen die technologischen Eigenschaften der Batterie sowie die Aktivitäten in Forschung und Industrie bezüglicher dieser Technologie – beginnend bei der Materialherstellung über die Zellproduktion bis hin zur Entstehung von Anwendermärkten. Der Umfeldbericht entstand im Rahmen des vom BMBF geförderten Gesamtvorhabens »FoFeBat«.
Fraunhofer-Einrichtung Forschungsfertigung Batteriezelle FFB
In dem Whitepaper der Fraunhofer FFB und Accenture stehen digitale Lösungen im Fokus. Für die Untersuchung wurden 143 Batterie- und Digitalisierungsexperten hauptsächlich europäischer und nordamerikanischer Unternehmen in zwei Stufen befragt. Zunächst identifizierten die Experten besonders wirksame Anwendungsfälle für digitale Lösungen in der Batterieproduktion. Diese Fälle wurden in ein Model einer Batteriefabrik mit einer Kapazität von 40 Gigawattstunden integriert, anhand dessen die Experten Einsparmöglichkeiten je Anwendungsfall und Produktionsschritt berechneten und beurteilten.
Fraunhofer-Einrichtung Forschungsfertigung Batteriezelle FFB
Der exponentiell wachsende Bedarf an Batteriezellen, die eine Schlüsselkomponente für die Elektromobilität und die Speicherung regenerativer Energie darstellen, kann nur gedeckt werden, wenn die Produktion in den nächsten Jahren hochgefahren wird. Doch die Errichtung einer Gigafactory stellt die Fabrikplanung vor besondere Herausforderungen. Um Risiken zu reduzieren und die Inbetriebnahme zu vereinfachen, haben Metroplan und die Fraunhofer FFB einen Methodensatz zur anforderungsgerechten Planung und Realisierung von Batteriefabriken entwickelt.
Fraunhofer-Einrichtung Forschungsfertigung Batteriezelle FFB
Forschende der Fraunhofer FFB zeigen in dem Whitepaper Möglichkeiten auf, wie mit dem Einsatz von so genannten »Mini- und Makro-Environments« Energie- und Betriebskosten in der Batteriezellfertigung reduziert, und dadurch ein hohes Potenzial für eine wettbewerbsfähige Batterieproduktion in Deutschland und Europa geschaffen werden kann.
Fraunhofer-Einrichtung Forschungsfertigung Batteriezelle FFB
Das Whitepaper hinterfragt die Materialen der Systeme, die innerhalb des Gebäudes und der Anlagen verwendet werden und ermittelt Schlüsselanwendungsgebiete für Kunststoffrohrleitungssysteme. Die Bündelung von Fachwissen über Thermoplaste seitens des Projektpartners GF Piping Systems mit dem Fachwissen über Batteriezellproduktion seitens Fraunhofer FFB hat zu neuen Erkenntnissen geführt.
Fraunhofer-Einrichtung Forschungsfertigung Batteriezelle FFB
Der Umfeldbericht zum europäischen Innovationssystem Batterie 2022 beschreibt die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen des europäischen Batteriemarktes. In vier Kapiteln gegliedert werden die verschiedenen Industriefelder der Batteriezellproduktion beleuchtet – von der Rohstoffgewinnung, Materialherstellung und Recycling, über den Maschinen- und Anlagenbau und Messtechnik hin zur Zellherstellung. Außerdem werden die Möglichkeiten der Fraunhofer-Einrichtung Forschungsfertigung Batteriezelle FFB als Transfereinheit zur schnelleren industriellen Einsatzfähigkeit von Prozesstechnologien nachvollzogen. Hier können Sie unseren Bericht als PDF kostenlos herunterladen. Der Umfeldbericht steht in deutscher Sprache zur Verfügung. Gerne informieren wir Sie in Zukunft, sobald neue Whitepaper und Studien erscheinen und senden Ihnen auf Wunsch weitere Informationen zu unseren Forschungsthemen und unserem Leistungsangebot zu.
Fraunhofer-Einrichtung Forschungsfertigung Batteriezelle FFB
Um eine Grundlage für die Entwicklung Digitaler Zwillinge in der Batteriezellfertigung zu schaffen, zeigt dieses Whitepaper, basierend auf bestehenden Arbeiten, eine einheitliche Definition für den Digitalen Zwilling in der Batteriezellfertigung auf. Dafür wurden drei Ausprägungen des Digitalen Zwillings identifiziert: der Gebäudezwilling, der Anlagenzwilling und der Produktzwilling. Jede dieser Ausprägungen wird im Detail betrachtet, sodass Bestandteile der jeweiligen Ausprägungsformen identifiziert, exemplarische Anwendungsfälle aufgezeigt und konkrete Ziele und Herausforderungen definiert werden können.
A - Z
Ableitertab |
In einer Elektrode stellt der Ableiter die elektrische Verbindung zum Aktivmaterial dar. Üblicherweise befinden sich in einer Zelle zwei verschiedene Metallfolien, die für die Ableitung des Stroms zuständig sind. Die wesentliche Eigenschaft des Ableiters besteht darin, Elektronen abzuleiten und dabei elektrochemisch stabil zu bleiben. |
Abuse-Testsabuse tests |
Abuse-Tests sollen das fehlerfreie Funktionieren von Hochleistungsbatterien auch unter extremen Bedingungen sicherstellen. Zu den gängigen, in den Prüfvorschriften definierten Tests gehören: - Mechanische Abuse-Tests (Kontrollierter Crush, Penetration, Falltests, Immersion, Roll-over-Simulation, Schock) - Thermische Abuse-Tests (Thermische Stabilität, Simuliertes Kraftstofffeuer, Lagerung bei erhöhter Temperatur, Schnellladung/-entladung, schnelle zyklische Temperaturwechsel) - Elektrische Abuse-Tests (Überladung, Kurzschluss/partieller Kurzschluss, Überentladung/Spannungsumkehr) |
Additiveadditive |
Additive sind Stoffe, die Produkten in kleinen Mengen zugesetzt werden, um deren Eigenschaften zu verändern. |
Akkumulatoraccumulator |
siehe Sekundärzelle |
Alterungaging |
Unter Alterung wird bei Batterien ein Nachlassen der entnehmbaren Kapazität mit zunehmender Lebensdauer verstanden, das ist ein irreversibler Kapazitätsverlust. Die kalendarische Alterung kann durch Lagerung bei möglichst niedrigem Ladezustand und bei tiefen Temperaturen verringert werden. |
analytische Methodenanalytical methods |
Analytische Methoden werden im Batteriebereich routinemäßig eingesetzt. Insbesondere bei Sicherheitstests an Modulen und kompletten Batteriesystemen können die gasförmigen Reaktionsprodukte durch umfangreiche Analysemethoden qualitativ nachgewiesen werden. |
Anodeanode |
Eine Anode ist die Elektrode, an der die Oxidationsreaktion stattfindet. |
aktive Masseactive material |
Die aktive Masse bezeichnet Materialien in den Elektroden, die an den elektrochemischen Reaktionen teilnehmen. |
Batteriebattery |
Eine Batterie besteht aus mehreren galvanischen Elementen / Zellen, die zu einer funktionellen Einheit verbunden sind. |
Batteriemanagementsystembattery management system |
Ein Batteriemanagementsystem (BMS) ist eine elektronische Schaltung, die die Ladung und Entladung von Akkumulatoren überwacht und regelt. Zu den Aufgaben des Batteriemanagementsystems gehören die Zellenspannung innerhalb zulässiger Grenzen zu halten, die Temperatur zu überwachen, Lade- und Entladeprozesse zu kontrollieren und die Batterie vor einer Tiefentladung zu schützen. |
Beschichtencoating |
Das Beschichten stellt einen Kernschritt in der Elektrodenfertigung dar. In dem Beschichtungsprozess wird eine flüssige Suspension, bestehend aus dem Aktivmaterial, einem Polymerbinder, eventuell weiteren Additiven und einem Lösungsmittel, in dünnen Schichten auf eine Metallträgerfolie aufgebracht. Um die Beschichtungsmasse auf die Trägerfolie zu applizieren, können verschiedene Auftragsverfahren verwendet werden: das Rakel-, das Schlitzdüsen oder das Rasterwalzenverfahren. |
Binderbinder |
Der Binder wird bei der Elektrodenherstellung eingesetzt. Er verbindet die Aktivmaterialpartikel mechanisch untereinander und das Aktivmaterial mit dem Ableiter. |
Blei-Säure-Batterielead-acid battery |
Beim Bleiakkumulator besteht die positive aktive Masse aus Bleioxid PbO2, die negative Masse aus Blei, Elektrolyt ist wässrige Schwefelsäure. |
CAN-BusCAN bus |
Ein Controller Area Network (CAN) ist ein von der Internationalen Standardisierungsorganisation (ISO) standardisierter echtzeitfähiger Feldbus für die serielle Datenübertragung. Über einen CAN-Bus kann das BMS zahlreiche Parameter zur Verfügung stellen, zum Beispiel Ladezustand (SoC), Zellspannung, Zelltemperatur, Lade-/Entladestrom, Leistungsprognose. |
Carbon Nanotubescarbon nanotubes |
Kohlenstoffnanoröhrchen, auch CNT (carbon nanotubes) genannt, sind nanometergroße, zylindrische Röhren aus Kohlenstoff. Man unterscheidet zwischen ein- und mehrwandigen Kohlenstoffnanoröhrchen. |
Coulomb Countingcoulomb counting |
Stromintegrative Methode zur Bestimmung des State-of-Charge Werts. |
C-Ratec-rate |
Die C-Rate eines Akkus beschreibt die Höhe eines Lade- bzw. Entladestroms in Bezug auf seine Nennkapazität. Bei einer Nennkapazität von 1200 mAh bedeutet beispielsweise 1C, dass der Akku 1200 mA eine Stunde lang liefert. 2C wären 2400 mA über 30 Minuten. |
CyclovoltammetrieCyclovoltammetry |
Die Cyclovoltammetrie ist durch die Vorgabe eines dreieckförmigen Potential-Zeit-Verlaufs an der Arbeitselektrode und Registrierung des resultierenden Strom-Potential-Diagramms charakterisiert. |
Depth of Discharge (DOD)depth of discharge |
Der DOD-Wert gibt das Verhältnis der entnommenen Menge von elektrischer Ladung (meist in Amperestunden, Ah) zur Gesamtkapazität an. |
Dotierungdoping |
In der Batterietechnik bezeichnet die Dotierung oder das Dotieren das Einbringen von Fremdatomen in eine Schicht, zum Beispiel in eine Elektrode. Die bei diesem Vorgang eingebrachte Menge ist dabei sehr klein im Vergleich zum Trägermaterial (zwischen 0,1 und 100 ppm). |
Elektrodeelectrode |
Die Elektrode ist ein leitfähiges Teil einer elektrochemischen Zelle. Die Elektrode besteht normalerweise aus der aktiven Masse und dem Ableiter. |
Elektrofahrzeug (BEV)Battery Electric Vehicle |
BEV steht für Battery Electrode Vehicle. Ein Elektrofahrzeug ist ein Fahrzeug, das ausschließlich mit Akkustrom fährt. |
Elektrokatalyseelectrocatalysis |
Die Elektrokatalyse ist ein Teilgebiet der heterogenen Katalyse. Ziel ist die Entwicklung von elektrochemisch hochaktiven und stabilen Katalysatormaterialien für die Anwendung in Elektroden. |
Elektrolytelectrolyte |
Elektrolyte sind chemische Verbindungen, die im festen, flüssigen oder gelösten Zustand in Ionen dissoziert sind. Der Elektrolyt leitet den elektrischen Strom. |
Energiedichteenergy density |
Energiedichte bezeichnet die gespeicherte Energiemenge einer Zelle. Sie wird entweder auf das Volumen oder das Gewicht der Akkus bezogen (in Wh/L bzw. Wh/kg). |
Entladeschlussspannungcuf-off voltage |
Die Entladeschlussspannung ist die Spannung, bei der die Zelle oder Batterie vollständig entladen ist. Entladeschlussspannungen sind vom Akkutyp abhängig. |
Entflammbarkeitflammability |
Die Entflammbarkeit bezeichnet die Fähigkeit eines Materials zu brennen oder sich zu entzünden. |
Folientechnologiefilm technology |
Die Folientechnologie beschreibt die Überführung von Aktivpulver in dünne Elektrodenfolien. |
Gasanalysegas analysis |
Die Gasanalyse ist ein Teilgebiet der Analyse. Mit Hilfe chemischer und physikalischer Methoden wird die qualitative und quantitative Zusammensetzung von Gasen und Gasgemischen untersucht. Mit chromatographischen Analysen können beispielsweise die gasförmigen und teilweise toxischen Komponenten, die bei Ause-Tests von Batterien entstehen, bis in den ppm-Bereich quantifiziert werden. |
Gehäusehousing |
Das Gehäuse bezeichnet den Batteriekasten, in dem die Plattenblöcke, die Verbinder, sowie der Elektrolyt untergebracht sind. |
Graphitgraphite |
Graphit ist neben Diamant und Fulleren eine Modifikation des Kohlenstoffs und ein (allerdings selten) natürlich vorkommendes Mineral. Bei Lithium-Ionen-Akkumulatoren ist Graphit das Standardmaterial für die Anode. |
High-Energy-Zellehigh energy cell |
Eine High-Energy-Zelle ist eine Batterie mit einem hohen Energiegehalt aus einem effizienten Energiespeicher und damit besonders geeignet für Elektrofahrzeuge. |
High-Power-Zellehigh power cell |
Eine High-Power-Zelle ist eine Batterie mit einer hohen Leistungsfähigkeit aus einem effizienten Leistungsspeicher und einer guten Lade-/Entladedynamik und damit besonders geeignet für Hybrid- und Brennstoffzellenfahrzeuge. |
Hochtemperaturbatteriehigh temperature battery |
Eine Hochtemperaturbatterie bezeichnet eine Batterie, deren erforderliche Betriebstemperatur deutlich über den normalen Umgebungstemperaturen liegt. Bekanntester Vertreter dieses Typs ist die »Zebrabatterie«, eine wieder aufladbare Natrium-Nickelchlorid-Batterie. Ihre Arbeitstemperatur liegt bei ca. 300 Grad Celsius. |
HybridsystemHybride system |
Als Hybridsystem wird auf dem Batteriesektor die Kombination eines Elements guter Energiedichte, aber nicht befriedigender Leistungsdichte (zum Beispiel eine Brennstoffzelle) mit einem System guter Leistungsdichte bezeichnet. |
Impedanzimpedance |
Die Impedanz (Z) ist der Scheinwiderstand eines Wechselstromkreises gegen Strom, der sich aus Reaktanz und ohmschen Widerstand zusammensetzt. |
Impedanzspektroskopieimpedance spectroscopy |
Die Impedanzspektroskopie ist eine nicht-invasive Methode zur Charakterisierung frequenzabhängiger elektrischer Eigenschaften eines elektrochemischen Systems. Aus den erhaltenen Spektren können Rückschlüsse auf elektrische Transportmechanismen sowie auf die Beweglichkeit von Ladungsträgern gezogen werden. |
Innenwiderstandinternal resistance |
Der Innenwiderstand entspricht der Summe aller inneren Widerstände in einer Batterie. Steigt der Stromfluss, erhöht sich der Spannungsabfall am Innenwiderstand und die Spannung sinkt. Im Einzelnen setzt sich der Innenwiderstand aus dem Polarisationswiderstand der elektrochemischen Umsetzung, dem Fließwiderstand der Ionen und den ohmschen Widerständen an den Elektroden zusammen. |
Ionenleiterion conductor |
Der Ionenleiter ist ein Gas, ein Festkörper oder eine Flüssigkeit, bei dem der Transport elektrischer Ladungen durch Ionen anstelle von Elektronen erfolgt. Typische Ionenleiter sind ionisierte Gase und Elektrolyte. |
Joulejoule |
Maßeinheit für Energie. 1 Joule entspricht circa der Energie, die nötig ist, um 100 g um einen Meter anzuheben. Statt Joule wird mitunter der Begriff Wattsekunde (Ws) verwendet. |
Kalandercalender |
Ein Kalander ist ein System aus mehreren beheizten und polierten Walzen, durch deren Spalten eine Schmelze oder andere Materialien hindurchgeführt werden. Der Kalander wird benutzt, um die Elektroden nach der Trocknung auf die richtige Dicke und Dichte zu walzen. |
Kapazitätcapacity |
Die Kapazität eines Akkus ist die verfügbare Elektrizitätsmenge, gemessen im Amperestunden. Es ist der Entladestrom, der bis zum Zeitpunkt des Erreichens der Entladeschlussspannung entnommen werden kann. |
Kathodecathode |
Eine Kathode ist die Elektrode, an der die Reduktionsreaktion stattfindet. |
Keramikceramic |
Der Begriff Keramik bezeichnet eine Vielzahl anorganischer und nichtmetallischer Werkstoffe. Keramische Hochleistungsmaterialien mit ihren einstellbaren Eigenschaften spielen in verschiedenen Batteriesystemen bereits eine entscheidende Rolle, zum Beispiel für die natriumbasierte Hochtemperaturbatterie. |
Klemmenspannungterminal voltage |
Die Klemmspannung ist die Spannung, die zwischen den Elektroden gemessen wird. |
Kurzschlussshort-circuit |
Als Kurzschluss bezeichnet man einen geschlossenen Stromkreis ohne Stromnutzer. Bei Batterien unterscheidet man zwischen internem und externem Kurzschluss. Ein interner Kurzschluss kann durch das Wachstum von Dendriten durch den Separator versursacht werden. Ein externer Kurzschluss entsteht, wenn zum Beispiel die beiden Pole einer Batterie direkt miteinander verbunden werden. |
Kühlsystemcooling system |
Das Kühlsystem von einem Akku sorgt dafür, dass die Akkus beim Laden nicht zu heiß werden und eine Explosionsgefahr ausgeschlossen werden kann. Die optimale Temperatur liegt zwischen 20 und 35 Grad Celsius. Batterien werden entweder mit Luft oder mit Flüssigkeit gekühlt. |
Ladefaktorcharge factor |
Der Ladefaktor ist das Verhältnis der für die Vollladung erforderlichen Elektrizitätsmenge zur vorher entnommenen Elektrizitätsmenge. Er beträgt je nach Akkutyp zwischen 1,2 und 1,5. |
Lademethodencharging methods |
Abhängig vom elektrochemischen System und von der Bauart werden für die Wiederaufladung von Akkumulatoren unterschiedliche Methoden zur zeitlichen Kontrolle und zum Verlauf des Ladestroms und der Ladespannung eingesetzt. Es gibt mehrere spannungs-, strom- und zeitgesteuerte Ladeverfahren. Zu denen zählen das Konstantspannungsladeverfahren, das Konstantstromladeverfahren ,das Pulsladeverfahren, das IU-Ladeverfahren und das Rückstromladeverfahren. |
Ladereglercharge controller |
Ein Laderegler ist ein Gerät zur Überwachung und Regelung des Ladevorganges. Er schützt Akkus vor Tiefenentladung. ladeschlussspannung Die Ladeschlussspannung ist die Spannung, bei der die Zelle oder Batterie end of charging voltage vollständig geladen ist. |
Ladeschlussspannungend of charging voltage |
Die Ladeschlussspannung ist die Spannung, bei der die Zelle oder Batterie vollständig geladen ist. |
Ladestationcharging station |
Die Bezeichnung Ladestation oder Ladesystem wird für Elektroautos benutzt, allerdings auch für Ladegeräte akkubetriebener Geräte, wie beispielsweise Smartphones, Digitalkameras, Handys und Akkuschrauber. Im Kontext der Elektromobilität geht es bei dem Begriff Ladestation um Elektrozapfsäulen für die Aufladung von Akkus für Elektroautos. |
Ladungszählercharge counter |
Der Ladungszähler ist ein Gerät zur Abschätzung des Ladezustandes der Batterie. |
Leerlaufspannungopen circuit voltage |
Die Leerlaufspannung ist die Spannung eines Akkumulators, die besteht, wenn kein Strom fließt, d.h. wenn kein Verbraucher angeschlossen ist. |
Leistungsdichtepower density |
Durch Multiplikation von Strom mit zugehöriger Klemmenspannung erhält man die elektrische Leistung der Batterie. Bezieht man die abgegebene elektrische Leistung auf das Batteriegewicht, so erhält man die Leistungsdichte des Elements in W/kg. Bei Elektrofahrzeugen beispielsweise ist die Energiedichte einer Batterie bei einem festgelegten Batteriegewicht entscheidend für die Reichweite des Fahrzeugs. |
Leitfähigkeitconductivity |
Die Leitfähigkeit entspricht der Fähigkeit eines Stoffes, elektrische Ladungsträger, vor allem Elektronen und Ionen, zu transportieren. Die Leitfähigkeit der Elektroden sowie des Elektrolyts spielen bei elektrochemischen Systemen eine wichtige Rolle. |
Leitsalzeconducting salts |
Leitsalze werden in Elektrolyte gelöst und übernehmen den Ladungstransport, ohne an der Reaktion teilzunehmen. |
Lithium-Sauerstoff-Batterielithium-oxygen battery |
Die Lithium-Sauerstoff-Batterie (Li-O2) mit einer theoretischen Energiedichte von mehr als 10.000 mAh/g ist eine vielversprechende Technologie. Die größte Herausforderung ist, eine ausreichende Zyklenlebensdauer zu erreichen. Die Lithiumoxide und Peroxide, welche sich während des Entladens bilden, sind unlöslich und neigen dazu die Poren der Kathode zu verstopfen, was zu Kapazitätsverlusten führt. Um zu einem Durchbruch zu gelangen, müssen neue Katalysatoren sowie stabile und sichere Elektrolyte erforscht werden. |
Lithium-Schwefel-Batterielithium-sulfur battery |
Die Lithium-Schwefel-Batterie (Li-S) weist von allen festen Materialkombilnationen die höchste theoretische Kapazität auf (1672 mAh/g). Trotz der geringen Zellspannung von ca. 2,1 V können mit Lithium-Schwefel-Zellen Energiedichten zwischen 200 und 500 Wh/kg erzielt werden, was deutlich über dem Niveau von Interkalationssystemen liegt (150 – 220 Wh/kg). Weitere Vorteile sind, dass Schwefel sehr preisgünstig und weltweit in großem Maße verfügbar ist. Weiterhin sind Li-S-Zellen auch bei tiefen Temperaturen einsatzfähig. Eine Kommerzialisierung ist bislang jedoch noch nicht erfolgt, da die Zyklenstabilität gering ist und die Zellen eine hohe Selbstentladung und schlechte Effizienz aufweisen. |
Lithium-Ionen-Batterielithium-ion battery |
Die Lithium-Ionen-Batterie (Li-Ion) weist eine hohe gravimetrische Energiedichte (bis zu 200 Wh/kg) auf. Sie ist thermisch stabil, besitzt eine niedrige Selbstentladung und unterliegt nahezu keinem Memory-Effekt. Ein Lithium-Ion-Akku beruht auf dem Austausch von Lithium-Ionen zwischen den beiden Elektroden. Es gibt viele Varianten von Lithium-Ion Systemen von Lithium-Ionen-Polymer-Akkus, über Lithium-Mangan-Akkus, LithiumTitanat-Akkus bis hin zu den umweltfreundlichen Lithium-Eisen-Phosphat-Akkumulatoren. |
Lösungsmittelsolvents |
Lösungsmittel sind Flüssigkeiten aus dem Bereich der anorganischen und organischen Verbindungen, die dazu benutzt werden, Gase, Flüssigkeiten oder Feststoffe aufzulösen, ohne dass es dabei zu chemischen Reaktionen zwischen gelöster Substanz und dem Lösungsmittel kommt. |
Membranmembrane |
Eine Membran ist eine dünne Schicht eines Materials, welche dazu geeignet ist, den Transport von bestimmten Stoffen durch diese Schicht zu beeinflussen. In Redox-flow Batterien werden die zwei Elektrolyte durch eine Membran getrennt, durch die der Ionenaustausch stattfindet. |
Memory-Effektmemory effect |
Der Memory-Effekt ist ein Kapazitätsverlust eines Akkumulators bei häufiger Teilentladung. Statt der ursprünglichen wird beim Laden nur die bei den bisherigen Entladevorgängen benötigte Energiemenge zur Verfügung gestellt. Der Memory-Effekt ist ein Phänomen, das besonders bei Nickel-Cadmium Akkus auftritt. |
Modellierungmodelling |
Modellierungen ermöglichen tiefe Einblicke in die Vorgänge im Speichersystem und helfen bei der optimalen Auslegung der Batterie. Für die elektrische und thermische Auslegung des Gesamtsystems sind eigens angepasste, effiziente Simulationsmodelle unverzichtbar. Ausgehend von der messtechnischen Analyse von Speicherzellen oder Detailmodellen werden vereinfachte Zellmodelle abgeleitet, die das elektrische und thermische Betriebsverhalten mit genügender Genauigkeit beschreiben. |
Modulmodule |
Ein Modul besteht aus mehreren Zellen, die zusammengeschaltet sind. |
Nennkapazitätnominal capacity |
Die Nennkapazität eines Akkus ist die verfügbare Elektrizitätsmenge, gemessen in Amperestunden. Es ist der Entladestrom, der bis zum Zeitpunkt des Erreichens der Entladeschlussspannung entnommen werden kann. |
Nernst-Gleichung (für Redoxelektroden)Nernst equation |
Die Nernst-Gleichung beschreibt die Konzentrationsabhängigkeit des Gleichgewichtspotential E der Redoxelektrode. T ... absolute Temperatur E ... Gleichgewichtspotential F ... Faraday-Konstante E0 ... Standardpotential R ... universelle Gaskonstante n ... Anzahl der übertragenen Elektronen a ... Aktivität des betreffenden Redox-Partners |
Nickel-Metall-hybrid-Batteriennickel-metal hybride batteries |
Nickel-Metallhydrid-Batterien sind die Weiterentwicklung des NickelCadmium-Typs. Die Anode ist eine wasserstoffspeichernde Elektrode. Die Kathode besteht aus einem Nickeloxydhydrat-Blech. Beim Ladevorgang des Akkumulators wird an der negativen Elektrode atomarer Wasserstoff erzeugt und sofort in das Kristallgitter der Elektrode aufgenommen (Bildung des Metallhydrids). Diese Reaktion wird bei der Entladung der Zelle umgekehrt, so dass der gespeicherte Wasserstoff an der Elektrodenoberfläche oxidiert wird. Mit einer Energiedichte von ca. 80 Wh/kg werden sie in elektronischen Kleingeräten wie Taschenlampen, Handys oder Digitalkameras eingesetzt. |
Oxidationoxidation |
Die Oxidation ist ein chemischer Prozess, der an der negativ geladenen Elektrode stattfindet. Hier werden Elektronen abgegeben. |
Potential, elektrochemischeselectrochemical potential |
Das elektrochemische Potential für eine elektrisch geladene Teilchenart, zum Beispiel ein Ion i, in einer festen oder flüssigen Phase ist definiert durch die folgende Gleichung. µi ... chemisches Potential zi ... Ladung des Ions F ... Faraday-Konstante, F=96485 C/mol φ ... elektrisches Potential im Inneren der Phase |
Pouch-Zellepouch cell |
Eine Pouch-Zelle besitzt eine Zelle mit folienbasierter Verpackung. Pouch-Zellen gewinnen aufgrund des geringen Eigengewichts immer mehr an Bedeutung bei Herstellern für Consumer- und Automotive-Zellen. Eine große Herausforderung dieser Pouch-Zellen ist es, über die gesamte Lebensdauer eine hohe Barrierewirkung gegen Wasserdampf und Sauerstoff aufrecht zu halten. Ihre Stärken sind geringere Fertigungskosten, eine verbesserte Sicherheit und eine Steigerung der gravimetrischen Energiedichte. |
Primärzelleprimary cell |
Wenn eine oder beide Elektrodenreaktionen einer Zelle sich nicht umkehren lassen, wird das Element als Primärzelle bezeichnet. |
Recyclingrecycling |
Batterierecycling bezeichnet die stoffliche Wiederverwertung von Batterien und Akkumulatoren zur Gewinnung der darin enthaltenen Elemente, wie Blei, Cadmium oder Zink. Für gebrauchte Batterien besteht per Gesetz eine Rückgabepflicht für Verbraucher und eine Rücknahmepflicht für Handel, Entsorgungsträger, Hersteller und Importeure. |
Redox-Flow-Batterieredox flow batttery |
Eine Redox-Flow-Batterie besteht aus zwei flüssigen Elektrolyten, die durch eine Membran getrennt sind, und in externen Tanks gelagert werden – wodurch eine Entkopplung von Leistung (Membran) und Kapazität (Tankinhalt) erleichtert wird. Die eigentliche Energiespeicherung erfolgt in chemischen Verbindungen (mittels Reduktion und Oxidation), analog zu klassischen Akkumulatoren. Ihr Vorteil liegt unter anderem in der Möglichkeit einer schnellen Aufladung durch Flüssigkeitsaustausch. Sie haben bereits heute eine vergleichbare Energiedichte wie Bleiakkus, ihre Lebensdauer ist jedoch fast zehnmal so hoch. |
Restkapazitätresidual capacity |
Die Restkapazität ist die nach Entladung verbleibende Kapazität. |
Sekundärzellesecondary cell |
Wenn die Zelle wieder aufgeladen werden kann und nach dem Ladeprozess erneut zur Stromlieferung bereit steht, wird das Element als Sekundärzelle bezeichnet. |
Selbstentladungself discharge |
Selbstentladung ist ein chemischer Prozess, der dazu führt, dass sich Batterien und Akkumulatoren, auch wenn kein Verbrauchsstrom fließt, langsam entladen. Der Prozess der Selbstentladung ist temperaturabhängig und steigt mit höheren Temperaturen an. Deswegen sollten Batterien möglichst kühl gelagert werden. Außerdem ist die Selbstentladung abhängig vom elektrochemischen System. |
Separatorseparator |
In einem Akkumulator trennt der Separator die Kathode und die Anode elektrisch voneinander. Er bildet einen elektrischen Isolator, den allerdings Ionen für die elektrochemische Reaktion passieren können. Ein solcher Separator ist äußerst dünn und feinporig, er ist flexibel und besteht aus einer Membran oder aus Vliesstoffen, in denen sich der Elektrolyt befindet. Je dünner der Separator, desto höhere Packungs- und Energiedichten können erzielt werden. |
Sicherheitsafety |
Das Testen von Batterien hinsichtlich ihrer Sicherheit ist ein wesentlicher Bestandteil für die Entwicklung und weitverbreitete Anerkennung elektrischer Mobilität. Die funktionale Sicherheit und die Zuverlässigkeit der Batterie müssen beurteilt werden. Darüber hinaus werden Abuse-Tests durchgeführt, um das Verhalten von Batterien im Fehlerfall unter extremen Bedingungen bzw. bei missbräuchlichem Einsatz zu simulieren. |
Silizium-Anodensilicon anodes |
Silizium wird in der internationalen Batterieforschung gegenwärtig als eines der vielversprechendsten Anodenmaterialien für Li-Ionen-Akkumulatoren angesehen. Um die Volumenänderung bei der Abscheidung/Auflösung von Lithium zu kontrollieren, müssen die Halbleiter nanostrukturiert sein. Silizium-Nanodraht-Anoden besitzen eine mehr als 10-fach höhere Kapazität als herkömmliche Graphit-Elektroden. |
Simulationsimulation |
Computersimulationen können nicht nur helfen die Performance möglicher neuer Batteriezellen zu beurteilen, sondern auch die mikroskopischen Ursachen dafür besser zu verstehen. Letzteres führt zu einem effizienteren Vorgehen in der Batterieentwicklung. |
Spinellespinels |
Spinelle sind chemische Verbindungen des allgemeinen Typs AB2X4, wobei A,B Metallkationen sind, deren Oxidationszahl die Summe 8 ergibt, und X vorwiegend ein zweiwertiges Sauerstoff- bzw. Schwefel-Anion ist. Die positive Elektrode LiMn2O4 eines Lithium-Ionen-Akkus ist ein Beispiel dafür. |
State of Charge (SOC) |
Der SoC-Wert kennzeichnet die noch verfügbare Kapazität eines Akkus im Verhältnis zum Nominalwert. |
Stafe of Function (SOF) |
State of Function bezeichnet die Fähigkeit der Batterie, eine bestimmte Anforderung zu erfüllen. Ein Beispiel hierfür ist die Startfähigkeit, das heißt das Vermögen der Batterie, die für einen Start des Verbrennungsmotors in einem Kraftfahrzeug notwendige Leistung zur Verfügung zu stellen. |
State of Health (SOH) |
Der SoH-Wert kennzeichnet den Zustand des Akkus und charakterisiert dessen Fähigkeit die angegebenen Spezifikationen zu erfüllen und zwar im Vergleich zu einem neuen Akku. |
Stromkollektorcurrent collector |
Der Stromkollektor ist ein Gebilde innerhalb der Elektrode, das Stromfluss zwischen Zellenpolen und den aktiven Massen ermöglicht. |
Superkondensatorensuper capacitors |
Superkondensatoren bezeichnen Hochleistungskondensatoren, die beim Bremsen in Fahrzeugen frei werdende Energie speichern können und bei Bedarf abgeben (Rekuperation). |
Systemintegrationsystem integration |
Systemintegration beschreibt den Prozess, aus einzelnen technischen Komponenten ein funktionsfähiges Gesamtsystem aufzubauen. |
Thermal Runaway |
Mit dem Begriff »Thermal Runaway« wird das in extremen Situationen auftretende Überhitzen und Zerstören von Primär- und Sekundärzellen bezeichnet. Ein Thermal Runaway tritt durch übermäßige und sich selbst verstärkende Wärmeproduktion in den Zellen, und/oder mangelhafte Wärmeabfuhr an die Umgebung auf und kann zu Feuer und Explosionen führen. |
Thermomanagementthermal management |
Bei dem Thermomanagement in elektrischen Antrieben werden Ansätze und Lösungen entwickelt, mit denen die Energieströme in elektrifizierten Fahrzeugen optimal genutzt werden können. |
Verbindungstechnikconnection technology |
Verbindungstechnik bezeichnet alle technologischen Teilprozesse, die zur Herstellung von Batterie-Systemen dienen. Verbindungstechniken helfen, die Grenzen immer weiter zu verschieben hin zu längerer Lebensdauer, höheren Betriebstemperaturen und kleineren, leichteren Modulen. |
Virtuelle Batterievirtual battery |
Eine virtuelle Batterie besteht aus der Kombination eines bidirektionalen Netzteils und eines Steuerrechners. Der Rechner wird dabei so angesteuert, dass das Klemmenverhalten des Netzteils dem einer realen Batterie entspricht. Verschiedene Prototypen virtueller Batterien werden in einigen Unternehmen der Automobilindustrie genutzt. |
Wickelzellecylindrical cell |
Bei einer Wickelzelle werden die beiden bandförmigen Elektroden mit zwei Separatoren als Zwischenlage zu einem Wickel aufgedreht. |
Widerstandresistance |
Der elektrische Widerstand ist ein Maß dafür, welche elektrische Spannung erforderlich ist, um eine bestimmte elektrische Stromstärke durch einen elektrischen Leiter (Widerstand) fließen zu lassen. |
Wirkungsgradefficiency |
Verhältnis von der entnommenen Kapazität zur eingeladenen Kapazität. Bei einem Bleiakku liegt er bei ca. 0,85. |
Zellecell |
Jeder elektrochemische Energiespeicher besteht mindestens aus einer Zelle, d. h. ein Behältnis das zwei Elektroden enthält, die in innigem Kontakt zu einem Elektrolyten stehen und an denen die elektrochemischen Reaktionen ablaufen. Die Elektroden werden elektrisch durch einen Separator getrennt. Zellen werden in geschlossener, gasdichter und in offener Bauweise hergestellt. Aus dem Gehäuse werden zwei gegeneinander elektrisch isolierte Elektrodenanschlüsse geführt, der positive und der negative Pol. Bei der Verbindung der beiden Pole mit einem elektronischen Leiter (Verbraucher, Glühbirne) fließt durch diesen ein elektrischer Strom. |
Zyklenstabilitätcycle stability |
Zyklenstabilität bezeichnet die Anzahl von Zyklen, die eine Batterie durchlaufen kann, bevor ihre Kapazität unter einen bestimmten Prozentanteil der Anfangskapazität absinkt. |
Zykluscycle |
Ein Zyklus ist eine Ladung, gefolgt von einer Entladung. |