Auf Basis der langjährigen Erfahrungen auf dem Gebiet der Materialiensynthese, entwickelt die Fraunhofer-Allianz Batterien nicht nur innovative Elektrodenmaterialien, sondern bietet auch die Möglichkeit durch die intensive Zusammenarbeit der Partnerinstitute diese Materialien zur industriellen Produktreife zu bringen.
Zentrale zugrunde liegende Technologie ist hierbei die chemische Materialsynthese. Die Synthese der Materialklasse der anorganisch-organischen Hybridpolymere (ORMOCER®e) sowie Sol-Gel- bzw. Solvothermalsynthesen zahlreicher oxidischer und nichtoxidischer Materialien (z.B. TiO2, Li4Ti5O12Kathodenmaterialien für Lithium-Ionen-Batterien mit Olivin- und Spinell-Typ Struktur) sind hier als Beispiele zu nennen. Die Technologien zur chemischen Materialsynthese werden durch das Know-how in der Beschichtung von Partikeln (Core-Shell-Strukturen) ergänzt. Ebenso verfügt die Fraunhofer-Allianz Batterien über Kompetenzen im Bereich der Modifikation von Oberflächen durch Funktionsschichten (Elektrodenschichten auf porösen Strukturen, Schutzschichten, Modifizierung des Benetzungsverhaltens von Flüssigkeiten) und der Herstellung poröser Strukturen. Dabei wird die Materialentwicklung durch die hervorragend und hochmodern ausgestattete Analytik unterstützt. Analytische Schwerpunkte sind die (elektro-)chemische Analytik, Nanoanalytik, Schadensanalytik, Gefüge- und Schichtanalytik, die Grenz- und Oberflächenanalytik, die Röntgenografie sowie akkreditierte Produktprüfungen (DIN EN ISO/IEC 17025 – 2005), die auch im Rahmen industrieller Produktentwicklung und -optimierungen angewendet werden.